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Cash, Card oder Code – Zahlungsmittel im Check

Beim Bäcker in der Früh schnell ein Weckerl holen und 79 Cent aus der Geldbörse kramen. An der Tankstelle den Diesel im Auto nachfüllen, schnell mal die Karte an den Terminal halten. Die letzte Stromrechnung einfach per Onlineüberweisung zahlen. Klingt vertraut? Natürlich, mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, Dinge des täglichen Bedarfs zu bezahlen. Mobile Payment ist kein Ersatz für all diese Bezahlmöglichkeiten, aber eben eine sinnvolle Alternative und Ergänzung. Weil alles seine Vor- und Nachteile hat. Warum? Das sehen wir uns an.

Bargeld ist kostenintensiv

Viele Menschen beispielsweise schätzen es sehr, dass sie Bargeld anfassen können. Und wer hat nicht das Bild von Dagobert Duck im Kopf, wie er in seinem hochhausgroßen Geldspeicher ein Bad in den goldglänzenden Münzen nimmt. Was für die reichste Ente der Welt der schönste Zeitvertreib ist, ist in Wahrheit ganz schön aufwendig. Geld kassieren, Geld lagern und Geld zählen kostet nämlich nicht nur Zeit, sondern vor allem auch eines: Geld. In Deutschland beispielsweise fallen schon für das Prägen und Drucken von Geld jährlich Kosten von etwa 72 Millionen Euro an. In elf Hochsicherheits-Druckereien in Europa werden die Euro-Banknoten auf reinem Baumwollfaserpapier gedruckt und verteilt. Dabei kostet eine Banknote in der Produktion schlappe acht Cent. Während also die Herstellung von Bargeld selbst relativ günstig ist – nur bei den 1-Cent- und 2-Cent-Münzen liegt sie mit 1,65 bzw. 2,06 Cent über dem späteren Wert – fallen im Einzelhandel ganz andere Kosten an. Das Geld muss kassiert und das Wechselgeld herausgegeben werden. Am Ende des Tages wird es eingesammelt, gezählt und für den Abtransport gesichert. Dann wird es von den Läden auf die Bank gebracht. Dort schließlich auf Echtheit geprüft, erneut gezählt und verbucht.

Auch vorsortiertes Wechselgeld in Münzform ist oft teurer als dessen Geldwert. Für all diese Vorgänge muss bezahlt werden – es ist also ein stetiger Kreislauf. Eine Banknote beispielsweise wechselt 144-Mal den Besitzer und landet mehr als zwölfmal zur Prüfung bei der Bank, bevor sie recycelt wird. Dass die Bank das Bargeld verwaltet und verteilt, passiert natürlich auch nicht kostenlos. Dafür fallen dann etwa Kontoführungs-, Aus- und Einzahlungsgebühren an.

An der Kasse soll es schnell gehen

Es ist also nicht ganz so einfach wie vielleicht gedacht. Bargeld hat aber gegenüber der Kartenzahlung einen wichtigen Vorteil: es ist extrem schnell – zumindest bei kleineren Zahlungsbeträgen. Beträge unter zehn Euro werden nämlich im Durchschnitt in knapp 18 Sekunden beglichen. Das liegt daran, dass die Menschen kleinere Zahlbeträge gut einschätzen können und das Geld schon vorher parat haben. Deswegen hat man beispielsweise beim Bäcker sein Frühstücksweckerl besonders schnell gekauft, da hier oft sehr kleine Beträge bezahlt werden. Im Durchschnitt dauern Barzahlungen rund 22 Sekunden. Mit der Giro- oder Kreditkarte braucht man nur unwesentlich länger (nämlich rund 23 Sekunden), um kleine Beträge unter zehn Euro zu begleichen – während Beträge zwischen 50 und 100 Euro schon mehr als 32 Sekunden benötigen. Der durchschnittliche Einkaufsbetrag beträgt knapp 21 Euro, bei Barzahlungen fällt er mit rund 14 Euro etwas geringer aus. Ab einem Einkauf von 100 Euro überholt die Karte die Bargeldzahlung in puncto Geschwindigkeit: Während man nur etwa 38 Sekunden für eine Kartenzahlung mit PIN-Eingabe benötigt, zählt man fast eine Minute lang (nämlich 56 Sekunden) das Bargeld aus der Börse. Generell wirkt sich hier die Höhe des Zahlbetrages ganz besonders auf die Dauer des Bezahlvorgangs aus. Das liegt auch daran, dass bei größeren Zahlungsbeträgen die Menschen das herausgegebene Geld genauer überprüfen, um Fehler zu vermeiden.

Bluecode ist schneller

Bluecode hat hier eindeutig die Nase vorne: Egal ob kleiner oder großer Betrag, in fast Dreiviertel aller Fälle ist die Rechnung in weniger als zehn Sekunden beglichen. Im Durchschnitt brauchen Nutzerinnen und Nutzer nur elf Sekunden, um ihren Einkauf an der Kasse zu bezahlen. Das funktioniert, indem man den Sicherheitscode in die Bluecode Smartphone-App eingibt und einen eigens generierten Strichcode – einen Bluecode – vor das Barcodelesegerät hält. Zack, erledigt. Damit ist Bluecode auch schneller als viele andere Mobile Payment-Anbieter.

Nicht nur Money, sondern auch Mehrwert

In ihrem Geldspeicher ein paar Runden drehen, werden wohl die wenigsten außerhalb von Entenhausen. Aber genauso wie Dagobert Duck sein Geld lieber flüssig hat, um darin zu schwimmen, haben viele Menschen das Geld auch gerne in der Hand. Verständlich – man kann nichts ausgeben, was man nicht hat, und gibt man sein Geld doch her, ist der physische Verlust sehr eindeutig: Dort, wo vorher noch der 20-Euro-Schein war, steckt jetzt eine Supermarktrechnung. Auch wenn das Geld digital abgebucht wird – Kontrolle über die Ausgaben bietet auch Bluecode in seiner App. Hier werden alle Einkäufe, die mit Bluecode bezahlt worden sind, übersichtlich aufgelistet. Man behält die Kontrolle darüber, wie viel man wann wo bezahlt hat. Und das auch, wenn die Supermarktrechnung aus der Geldbörse schon längst im Müll gelandet ist.

Was allerdings häufig länger seine Zeit im Börserl fristet, das sind Kunden- und Vorteilskarten verschiedener Anbieter. Acht von zehn Österreicher besitzen mindestens eine Kundenkarte, die meisten Menschen haben zwei bis fünf Karten in der Geldbörse. Ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher trägt sogar sechs bis fünfzehn Kundenkarten mit sich herum. Was wäre also, wenn man genau darauf verzichten, aber trotzdem die Vorteile der Bonusprogramme nutzen könnte? Statt jeweils die einzelne Karte aus in den Geldbörsenfächern zu suchen, könnte die Kundenkarte auch einfach direkt beim Bezahlen mitgereicht werden. Genau das tut die Bluecode-App, die es für Android- und Apple-Smartphones gibt.

Bluecode vereint Kundenkarten, Stempelpässe und Gutscheine ausgewählter Akzeptanzstellen in der App. Um beispielsweise eine Kundekarte digital zu hinterlegen, muss man nur einmalig die jeweilige Kartennummer eingeben – die sich meistens an der Rückseite der Karte befindet – schon wird bei der nächsten Zahlung mit Bluecode die Kundenkarte automatisch übergeben. Ähnlich ist es mit den digitalen Stempelpässen, die einige Akzeptanzpartner anbieten. Bei jeder Bezahlung mit Bluecode können hier Stempel gesammelt werden, die übersichtlich in der App angezeigt werden. Wer seinen Stempelpass vollgesammelt hat, kann sich über einen Gutschein freuen, der bei der nächsten Bluecode-Zahlung an der Akzeptanzstelle automatisch eingelöst wird. Damit vereint die App verschiedene Dienste in einer smarten „Digital-Geldbörse“.

Wir sehen also: Neben all den Bezahlmöglichkeiten die es gibt, ist Bluecode ein höchst kompetitives Zahlungsmittel. Schnell, einfach und sicher bezahlen – zahlreiche Vorteile inklusive.